Bauer Andreas Vogel füttert seine Schweine mit Kräutern und Heu aus Luzerne. Er verkauft Fleisch für die Berliner Gastronomie unter der Marke Saalower Grass Pig.
Auf der Vogelfarm werden die Tiere mit Wildkräutern gefüttert. Einzelhändler und Restaurants im Großraum Berlin bewerben in ähnlicher Weise die Schweinezucht von Andreas Vogel.
Dem 56-jährigen Landwirt gelang es, seine gewohnte Produktion so aufzubauen, dass er über einen teuren Direktmarketing-Kanal jährlich etwa 5.000 Schlachtschweine verkaufen konnte.
Heute betreibt er auf 1,2 Tausend Hektar ökologischen Landbau und bleibt auch der Schweinehaltung treu. Die Produktion von Ferkeln wurde jedoch eingestellt.
Von Anfang an war ihm klar, dass Nutztiere, die über den Rahmen des Standards hinausgingen, nur durch gesonderte Vermarktung finanziert werden konnten. Und genau hier kommt seine Idee ins Spiel.
Das größte männliche Schwein wog 639,5 kg.
Ein zentrales Element seiner Vermarktung von Kräuterschweinen ist die Spezialfütterung. Eine bewusste Fütterung von Getreide mit hoher externer Versorgung ist auch für die Tiergesundheit nicht geeignet. Die eigentliche Pflanzenkomponente wird der Nahrung mit einem Vilofoss-Futterzusatz hinzugefügt, erklärt Vogel.
Es wird mit 0,25% Futter gemischt und enthält verschiedene Pflanzenextrakte sowie ätherische Öle. Vogel betrachtet die Verwendung dieses Futterzusatzes nicht nur als Marketing-Spielerei.
Direkte Rede: „Die Ergänzung regt den Appetit an und fördert den Stoffwechsel von Tieren. Letzteres sorgt für eine bessere Nährstoffverwertung und hohe Leistung “, sagt Vogel. Bei seinen Tieren beträgt die Futterverwertung 1: 2,67 und die tägliche Zunahme 900 g.
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