Sensoren im Bienenstock, eine Dokumentationsanwendung für den Imker oder Heizdrähte zur automatischen Steuerung der Varroa-Zecke - alles Startups aus Österreich, die neue Lösungen für die Arbeit mit Bienen anbieten.
Die Brüder Martin und Mark Poreda aus Wien haben das Projekt „Hektar Nektar“ ins Leben gerufen. Alles funktioniert so: Interessierte Unternehmen stellen Imkern aus ihrer Region ein Kit für Bienen zur Verfügung, das Bienenfamilien, Zubehör, Fachliteratur und Bienenstöcke im Wert von rund 950 Euro enthält.
Im Gegenzug für finanzielle Unterstützung kann das Unternehmen den Schutz der Biene anhand der neuesten Entwicklungen klar beschreiben. Einzelpersonen können auch als Bienenfreunde auftreten und Imker finanziell unterstützen. Derzeit sind 58 Unternehmen im Projekt. Darunter sind Xing, das staatliche Hofbräuhaus in München und Suzuki Österreich.
BiAndme kommt ebenfalls aus Wien. CEO Martin Bittner möchte mithilfe digitaler Technologie Prozesse im Bienenstock auf das Smartphone des Imkers übertragen und ihm Ratschläge für seine frühen Maßnahmen geben.
Zum Beispiel kann er die Temperatur innen und außen bestimmen, ob die Königin sich paaren will. Mit den aufgezeichneten Daten kann der Imker nun Brutkämmen entgegenwirken und diese entfernen oder die Bienen künstlich trennen.
Zusätzlich messen die Waagen das Gewicht des Bienenstocks. Dies zeigt an, wie viel Futter die Bienen im Winter noch haben oder wie viel Honig im Bienenstock im Sommer. Dies bedeutet, dass der Imker den Bienenstock nicht oft öffnen muss. Gleichzeitig werden der Aufwand des Imkers und die Belastung der Bienen reduziert. BeeAndme hat bereits mehr als 2.000 Module zu einem Preis von rund 1.000 Euro pro Einheit verkauft.
- Russische Bienen reisen mit ihrer ganzen Familie in Postpaketen.
- Brasilianische Bienen werden von ganzen Familien aufgrund einer Pestizidvergiftung getötet.
- Früher haben wir berichtet, dass in Wolhynien Bienen massiv sterben.
- Wir haben auch geschrieben, dass die „Wachbienen“ die Farm aus der Region Cherson bewachen.
- Beim Imker aus der Gegend von Nikolaev gingen fast alle Bienen verloren.